Bremsflüssigkeit muss regelmäßig gewechselt werden
Unabhängig von der Laufleistung sollte die Bremsflüssigkeit spätestens alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Der Grund der begrenzten Lebensdauer liegt daran, dass diese Flüssigkeit hygroskopisch ist. Dies bedeutet, dass sie Wasser aufnehmen und lösen kann. Wird kein Wechsel vorgenommen, könnte das in ihr gelöste Wasser bei starker Erhitzung zu Bläschen verdampfen und damit die Übertragung der Bremskraft gefährden. Außerdem fördert das gelöste Wasser die Rostbildung in der Bremsanlage.
Die Aufgabe der Bremsflüssigkeit
Die Bremsflüssigkeit steht in einer Leitung, die das Bremspedal mit den Kolben der Scheibenbremse oder den Radbremszylindern der Trommelbremse verbindet. Tritt man auf das Pedal, überträgt die Flüssigkeit den Druck. Ein Bremskraftverstärker wirkt dabei unterstützend. Während des Bremsens werden die Bremsscheiben und ihre Umgebung sehr heiß. Bremsflüssigkeit in optimalem Zustand ist honig- bis bernsteinfarben. Wird die Farbe dunkler oder sogar schwarz, sollten Sie dringend die Bremsflüssigkeit wechseln lassen. Hier besteht akutes Risiko, dass durch die alte verschmutzte Flüssigkeit der Bremsdruck so weit nachlässt, dass Sie beim Bremsen plötzlich ins Leere treten.
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